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Billingsmethode (Ovulations Methode)

Billingsmethode | Pearl-Index = 15 - 32

Anwendung:

Bei dieser Methode wird die Zevixflüssigkeit
(= Scheidenflüssigkeit) beobachtet. 
Der Schleim am Muttermund verändert sich kurz vor dem Eisprung. 
Hierdurch kann er zur Bestimmung der fruchtbaren Zyklusphase genutzt werden. 
 Während der unfruchtbaren Phase 
 ist der Zervikalschleim dickflüssig bis klumpig und bildet im Muttermund 
 einen Propfen

Bei dieser Konsistenz ist der Schleim außerhalb der Scheide (also z. B. auf dem Finger) fast gar nicht zu beobachten. 
 Die Scheide fühlt sich in dieser Phase „trocken“ an. 

Je zeitlich näher der Eisprung rückt, desto flüssiger und klarer wird der Schleim. 
In der hoch fruchtbaren Phase ist der Schleim
 
 - glasklar und 
 - dünnflüssig, 
 - zwischen zwei Fingern (Daumen und Zeigefinger) 
 zieht er Fäden, die mehrere Zentimeter lang sind
 wenn man die Finger auseinander zieht. 


Nach dem Eisprung wird der Schleim wieder dickflüssiger bzw. zäher, und weniger bis er wieder „verschwunden“ ist und sich die Scheide „trocken“ anfühlt.
Da unser Körper jedoch hormonellen Schwankungen unterliegt und hierdurch die Zervix - Schleimproduktion beeinflusst wird, ist es möglich, dass der Schleim wiederholt „fruchtbar“ also klar und dünnflüssig wirkt, ohne dass tatsächlich ein Eisprung folgt. 
Hierdurch ist es denkbar, dass eine falsche Deutung der Fruchtbarkeitsphase erfolgt. 

 Zudem gibt es auch viele Frauen, die zur ganzen Zeit des Zyklus Schleim beobachten können. 
Die Schleimbestimmung ist für sie schwieriger, da die „trockene“ Phase fehlt und somit nur die Konsistenz (Beschaffenheit dünn- oder dickflüssig bzw. die Viskosität) des Schleims beurteilbar ist. 
Insoweit ist die Verlässlichkeit der Methode etwas eingeschränkt. 
Der Vorteil gegenüber der Temperaturmethode (= Basaltemperaturmethode) ist, dass schon der Beginn der fruchtbaren Phase an der Beschaffenheit (Konsistenz, Viskosität und Transparenz) 
erkennbar ist. 

 Wird die Billingsmethode, die Kalender- und die Temperaturmethode kombiniert angewandt, bietet sie einen recht zuverlässigen Verhütungsschutz an. 
Denn die „Symptothermale Methode“, bei der lediglich die Basaltemperatur und die Zervixflüssigkeit (s. o. ) zur Bestimmung der Fruchtbarkeit herangezogen wird, hat bereits einen Pearl-Index-Wert von 0,2. 

Da Kalender-, Temperatur- oder Ovulationsmethode für sich jeweils keine ausreichende Sicherheit der Empfängnisverhütung gewährleisten, bietet es sich an, die drei Methoden zu kombinieren. 
Hierzu gibt es spezielle „Zyklusblätter“, die Sie bei der von uns ausgewählten Apotheke (Hier bitte das Wort Apotheke als „Link“ nutzen zur Seite „Schwangerschaftstest“ erhalten können.