Sexuell übertragbare Krankheiten



Diese Informationen sollen nicht über die Krankheiten im Detail informieren, sondern die Risiken ungeschützten Verkehrs aufzeigen.

Da es neben HIV(AIDS) noch mehrere weitere Krankheiten gibt, die ein Leben stark einschränken, bzw. die Lebensqualität stark beeinflussen können, sollten alle Menschen, die nicht wissen, ob ihr Sexualpartner eine dieser Krankheiten in sich birgt, unbedingt ein Kondom benutzen. Bedauerlicherweise wird dieser Rat selten befolgt, so dass sich derzeit diese Krankheiten verstärkt ausbreiten.
Für die Frau und für den Mann ist das Risiko einer Genitalinfektion unter der Anwendung von Kondomen deutlich geringer.Deshalb ist es extrem wichtig, Kondome als Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu benutzen!

Die sicherlich bekanntesten „allgemeinen Infektionserkrankungen“, die sexuell übertragen werden können, sind

- AIDS
- Hepatitis B
- Zytomegalie

Doch bedauerlicherweise gibt es noch weitere Geschlechtskrankheiten, die wir hier nur kurz benennen können.

Zunächst die vier so genannten
"klassischen" sexuell übertragbaren Krankheiten
.

- Gonorrhoe (= Tripper; heutzutage seltener)
nach einmaligem Geschlechtsverkehr - mit einer an Gonorrhoe erkrankten Person - stecken sich 60 % der Frauen und 20-35 % der Männer an der erkrankten Person an.

- Lues (= Syphilis; heutzutage seltener)
führt im 3.Stadium zu Schädigungen der Leber, des Hirn, und der Aorta)

- Lymphogranuloma inguinale (sehr selten)
- Ulcus molle (Chancroid) (sehr selten)

Weitere sexuell übertragbare Krankheiten sind:

- Herpes genitales
Eine Genitalinfektion, die zu den häufigsten sexuell übetragbaren zählt!
Die Übertragung beginnt mit der Aufnahme des Geschlechtsverkehrs.
Durchseuchung Typ I
im Alter von 14 Jahren: zwischen 40 und 90 %!
Durchseuchung Typ II / Maximum zwischen 20. und 30. Lebensjahr 20-25%
75 % der Frauen mit einer Typ II Infektion, die diese auch übertragen 
 können, haben nicht einmal Kenntnis von der Infektion, 
 da diese Infektion sich nicht durch auffälligen Symptome äußert. 
 Frauen dieser Gruppe werden als Hauptrisiko für die sexuelle Übertragung
 der Typ II Infektion angesehen.

- Aminkolpitis
- Gardnerella vaginalis
- Chlamydien
- Condylomata accuminata (Papillomaviren)
- Phthiriasis (Filzläuse)
- Skabies (Milben)
- Tichomoniasis